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335 Einsätze galt es im Vorjahr zu bewältigenAusgabe | Mittwoch, 13. Februar 2019

Sie hat mit administrativen Auflagen zu kämpfen und fordert Unterstützung. Bei der Jahresversammlung standen aber die Erfolge des Vorjahrs im Mittelpunkt. Noch nie waren so viele Kameraden dabei.

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Wolfsberg. Einen Hilferuf stieß zuletzt die FF Wolfsberg aus. Da sie – ebenso wie die FF Völkermarkt – mit immer mehr administrativen Auflagen im Dokumentationsbereich zu kämpfen hat und die Feuerwehrleute diese zusätzlichen Tätigkeiten nicht mehr bewältigen können, ersuchte sie um Unterstützung und forderte einen zusätzlichen hauptberuflichen Verwaltungsposten.

Unterstützung erhalten die Wehren vom Kärntner FPÖ-Chef Gernot Darmann, dem dritten Landtagspräsidenten Josef Lobnig und FPÖ-LAbg. Harald Trettenbrein. Unisono fordern sie die Erfüllung der Wünsche der Feuerwehren.

Unterdessen rief die FF Wolfsberg, die heuer ihr 150. Jubiläum begeht, zu ihrer Jahreshauptversammlung. Sie fand angesichts des »Geburtstags« im geschmückten Rathausfestsaal statt. Kommandant Christoph Gerak hielt eine Rückschau auf das vergangene Jahr: Vermutlich erstmals in der Geschichte der Feuerwehr wurde die »Hunderter-Marke« erreicht – mit 31. Dezember betrug der Mannschaftsstand 103 Mitglieder, untergliedert in 59 Aktive, elf Mitglieder auf Probe, einem Mitglied des Reservestands, 14 Altkameraden und 19 Feuerwehrjugendmitglieder.

2018 rückte die Feuerwehr Wolfsberg zu 335 Einsätzen aus, die sich in 101 Brandeinsätze und 234 Technische Einsätze aufteilten. Gesamt waren 3.135 Mann 7.602 Stunden im Einsatz. Laut Kommandant-Stellvertreter Stefan Kainz werden die Unwettereinsätze im August und September besonders in Erinnerung bleiben. Insgesamt wurden im Vorjahr bei 1.102 Tätigkeiten 27.499 Stunden von den Feuerwehrmitgliedern geleistet.

Neu in die Feuerwehr aufgenommen wurde Elias Trinkl. Von anderen Feuerwehren überstellt wurden Christoph Lichtnegger, Andreas Sabitzer, Christian Sabitzer und Michael Sabitzer. Markus Schauer trat eine Gastmitgliedschaft in der FF Wolfsberg an. Befördert wurden Alexander Kores und Florian Zarfl (beide zum OFM) und Daniel Megymorecz (zum HLM). Mit Dienstaltersabzeichen ausgezeichnet wurden Andreas Eberhard und Alexander Fritzl (jeweils fünf Jahre Dienst), Patrick Kainz und Eugen Länger (jeweils zehn Jahre Dienst), Stefan Kainz und Harald Satz (jeweils 20 Jahre Dienst), Roland Gostentschnig, Johannes Hauser und Michael Joham (jeweils 25 Jahre Dienst), Josef Kraschowitz, Robert Leitner und Christoph Mayr (jeweils 30 Jahre Dienst), Eduard Regenfelder (45 Jahre Dienst) und Joachim Ressler (50 Jahre Dienst). Die Kameraden Rudolf Flaggl und Burghard Maier durften im Kreise der Altkameraden begrüßt werden.

Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz und Kommandant Gerak gelobten neun Jungkameraden an: Jan Fellner, Sebastian Klöcker, Manuel Merlin, Fabian Tschabuschnig sowie Dominik Maier, Martin Radl, Michael Veidl, Emanuel Walzl und Michael Zarfl.

Es folgte ein »historischer Rückblick«: Zur Veranschaulichung der Entwicklung wurden drei Epochen behandelt – die »Kaiserzeit«, die »goldenen 20er Jahre« sowie die »wilden 70er Jahre«. Zuletzt gab es Grußworte von Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Weißhaupt, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, Kontrollinspektor Gerhard Esterle von der PI Wolfsberg, Oberrettungsrat Florian Schwarzl, Feuerwehrreferent Christian Stückler und Bürgermeister Schlagholz.

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