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WAC feiert Sieg über St. PöltenAusgabe | Mittwoch, 10. April 2019

Der Knoten beim Wolfsberger Bundesligisten ist endlich geplatzt, nach neun sieglosen Spielen zeigten die Wölfe, dass sie doch noch gewinnen können. Beim 3:1 in St. Pölten wäre sogar ein höherer Sieg möglich gewesen. Ilzer dementiert Wechsel zu Salzburg.

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Wolfsberg. Der Kampf um Platz drei in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga – er würde einen Startplatz in der Gruppenphase der Europa League bedeuten, wenn RB Salzburg Cupsieger wird – bleibt spannend. Der WAC hat nach dem Auswärtssieg als Vierter gleich viele Punkte auf dem Konto wie der Tabellendritte Sturm Graz und der Fünfte St. Pölten. Die Wiener Austria, der nächste Gegner der Lavanttaler, liegt allerdings auch nur drei Punkte hinter den Wolfsbergern. Mit den zusätzlichen Einnahmen aus der Teilnahme am internationalen Geschäft könnte der WAC einige infrastrukturelle Maßnahmen, aber auch  in neue Spieler investieren. Trainer Christian Ilzer hält in dieser Frage den Ball flach. 

»Es zählt zu meinen Aufgaben, nicht nur Ergebnisse zu liefern, sondern auch den Verein von der Infrastruktur her weiter zu entwickeln. Bei Präsident Dietmar Riegler finde ich immer ein offenes Ohr für Verbesserungsvorschläge. So wird jetzt im Stadion der Gästesektor überdacht und ein funktioneller Kraftraum installiert, um noch bessere Trainingsmöglichkeiten zu haben«, so Ilzer. Die Freude über den verdienten Auswärtssieg – »wir hatten noch zwei Lattenschüsse und ein sehr knappes Abseitstor zu verzeichnen« – war am Tag nach dem Spiel schon der intensiven Vorbereitung auf das Sonntagsspiel gegen Austria Wien gewichen.  »Die Wiener haben zwar ihre letzten drei Spiele verloren, aber gegen Sturm und Salzburg. Das ist eine Mannschaft, die großes fußballerisches Potenzial und ein Vielfaches unseres Budgets aufweist«, warnt der Cheftrainer vor dem nächsten Gegner. Ob Christopher Wernitznig, der gegen St. Pölten mit einer Platzwunde und einer Gehirnerschütterung vorzeitig vom Platz musste, schon gegen die Austria wieder spielen kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Die kleinen Unsicherheiten gegen St. Pölten, »da hatten wir in der Anfangsphase Probleme bei der Verteidigung der Flügel«, wurden noch mit Fortdauer der Partie abgestellt. 

»Bis auf das Gegentor haben wir kaum Chancen zugelassen. Obwohl wir neun Spiele in Serie nicht gewonnen haben, außer in den Partien gegen den LASK und Salzburg, haben wir uns immer mehr gute Chancen erarbeitet als die Gegner«, sagt Ilzer. Und: »Wir haben gegen jeden unserer Konkurrenten eine Chance.« Übrigens: Das Heimspiel im Grunddurchgang gegen die Wiener Austria gewann der WAC durch ein Tor von Sollbauer mit 1:0.

Wechselgerüchte

Dass der WAC-Coach auf der Gerüchtebörse als Nachfolger von Axel Rose als neuer Salzburg-Trainer gehandelt wird, lässt den Steirer übrigens kalt. »Ich bin beim WAC sehr gut aufgehoben«, so Ilzer.

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