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Kunst und Kultur in GmündAusgabe | Mittwoch, 17. April 2019

Das Kunst- und Kulturangebot ist in der Kleinstand Gmünd so umfangreich und vielfältig, dass die Gemeinde mit ihren rund 2.500 Einwohnern nicht umsonst den Beinamen »Künstlerstadt« trägt.

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Gmünd. Im Lieser-Maltatal liegt die kleine Stadt Gmünd, die sich im Laufe der Zeit einen Namen als Künstlerstadt gemacht hat. Seit mehr als 25 Jahren setzt die Stadt auf Kunst und Kultur und bietet Besuchern mit Ausstellungen, Museen, Künstlerateliers, Galerien und Kunsthandwerkstätten sowie Skulpturengärten eine breite Palette, um diese Kunst auch zu erfahren und zu erleben.

Dichtes Kulturleben
Die zahlreichen heimischen Kulturvereine laden das ganze Jahr hindurch zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen ein. Ausstellungen, Konzerte, Kabaretts und Burgtheater sowie Kino und Literaturveranstaltungen sind nicht nur bei der Gmündner Bevölkerung hochbeliebt. Tausende Besucher lockt jedes Jahr am Faschingsdienstag zur Gmündner Gschnas und am ersten Augustwochenende zum beliebten Kunsthandwerksmarkt in die Altstadt.

Von Mai bis Oktober findet an beinahe jedem Wochenende die Sommerakademie Gmünd statt. Diese lädt zu unterschiedlichsten Kunstseminaren  ein und lässt Teilnehmer z. B. die Technik des Mosaiklegens erlernen.

Orte der Kunst
Eines der bedeutendsten Ausstellungshäuser im Süden Kärntens ist die Stadtturmgalerie. Während der Sommermonate haben Besucher die Möglichkeit, hier Arbeiten bekannter Künstler zu bestaunen. Im Vorjahr war dies z. B. Henri Matisse. Von 4. Mai bis 29. September wird in den Räumlichkeiten die Ausstellung »William Turner. Der Künstler auf Reisen« veranstaltet. Die Stadtturmgalerie ist in diesem Zeitraum täglich von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Für aufstrebende Künstler wird im Sommerhalbjahr in der Hinteren Gasse in der Galerie Gmünd eine Präsentationsfläche geboten. Direkt an der Stadtbrücke liegt die Fotogalerie Gmünd. In wechselnden Ausstellungen werden kunstvolle Fotografien präsentiert. Für Ausstellungen, Konzerte, Kabaretts, Burgtheater und Literaturveranstaltungen ist das Kulturzentrum Alte Burg die richtige Anlaufstelle.

Das Haus des Staunens, auch Pankratium genannt, ist ein Begegnungszentrum, wo Kunst, Kultur und Wissenschaft aufeinandertreffen. Die Besucher werden mitgenommen auf eine inszenierte Reise durch eine visuell-akustische Welt. Die größte begehbare Geige der Welt, das Klangboot, das Tropfenschlagzeug, die Wassertrompete und viele weitere Instrumente laden zum Musizieren ein. Die Sonderausstellung »mit den augen hören – mit den ohren sehen« ermöglicht es, Schwingungen nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Im Garten, dem sogenannten »KlangKunstGarten«, geben Skulpturen im Zusammenspiel mit dem Wind harmonische Klänge wieder. Das Pankratium ist von Mai bis Oktober täglich geöffnet.

Alle Räumlichkeiten der Künstlerstadt anzuführen, würde hier den Rahmen sprengen, so vielfältig und umfangreich ist das Kulturangebot in Gmünd.

// INFO
Gmünd
Einwohner: 2.550 (Stand 1. Jänner 2018)
Größe: 31,55 km2
Web: www.stadt-gmuend.at

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