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Marienerscheinung in Bad St. LeonhardAusgabe | Donnerstag, 2. Mai 2019

Am vergangenen Samstag, dem 27. April, war es wieder soweit: Salvatore Caputa empfing die Botschaft der heiligen Maria. Zur Marienerscheinung fanden sich Gläubige und Interessierte auf dem Schlossberg ein.

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Bad St. Leonhard. Wenn sich Reisebusse und Autos aus allen Bezirken Österreichs sowie den Nachbarländern Deutschland und Italien durch das Bad St. Leonharder Stadtgebiet schlängeln, ist jedem Einheimischen  klar: Die Erscheinung der heiligen Maria steht wieder bevor.

Der gebürtige Sizilianer und ehemalige Polizist Salvatore Caputa empfängt als Seher seit dem 1. Mai 2010 zweimal jährlich – einmal im Frühjahr und einmal im Herbst – die Botschaften der Mutter Gottes.

Wenn man sich in Bad St. Leonhard umhört, ist die Meinung zweigeteilt. Auf der einen Seite Gläubige, die sich auf den Schlossberg begeben, um an einem Wunder teilzunehmen. Auf der anderen Seite Menschen, die an die Erscheinung zwar nicht glauben, aber trotz allem der Veranstaltung Positives abgewinnen können. Mehrmals hörte der Redakteur bereits im Vorfeld in Bad St. Leonhard, dass es für Menschen wichtig ist, an etwas zu glauben – und der Glaube kann bekanntlich Berge versetzen.

Auch diese Mal nahmen wieder viele Menschen teil. Vor bzw. neben der Kunigundkirche wurden Bücher und Statuen verkauft, der Gesang der Versammelten war von weitem zu hören. Am Schlossberg angekommen, herrschte eine Stimmung, die sich schwer in Worte fassen lässt. Mystisch und fremd, anders als in einer Kirche. Aber keineswegs negativ. Die Menschen sangen und beteten, während sie bei Salvatore Caputa für die Segnung anstanden. Andere warteten geduldig, um das »Gnadenwasser« aus einer örtlichen Quelle in mitgebrachte Behälter abzufüllen.
Um 16.30 Uhr war es dann soweit. Seher Caputa kniete und betete, stand mehrmals auf. Er sah nicht nur die Mutter Gottes, er vernahm auch ihre Botschaft. Nach 15 Minuten war die Erscheinung vorüber, der Sizilianer machte sich auf den Weg zu einem vorbereiteten Zelt, um die erhaltene Mitteilung für die Gläubigen niederzuschreiben.

Ein Wunder
In den Gesichtern der Menschen herrschte ein Ausdruck der Freude. »Es ist ein Wunder, dass die Mutter Gottes Bad St. Leonhard seit fast zehn Jahren ausgewählt hat. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Wenn man in die Gesichter der Menschen blickt, sieht man die Hoffnung. Das ist der Glauben«, sagte Bad St. Leonhards Vizebürgermeister Dieter Dohr.
Das nächste Mal wird Maria am 26. Oktober erwartet. Die bisherigen Botschaften, die Seher Caputa empfangen hat, sind unter www.marienerscheinung.at online verfügbar.

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