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Der ASCO ATSV kehrt in die Regionalliga zurückAusgabe | Mittwoch, 26. Juni 2019

Mit einem Punkt Vorsprung in der Tabelle sicherte sich der ASCO ATSV Wolfsberg den Meistertitel in der Kärntnerliga und steigt somit zum dritten Mal in die Regionalliga auf. Derzeit wird ein schlagkräftiger Kader zusammengestellt, um den Klassenerhalt zu schaffen.

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Wolfsberg. Zum dritten Mal nach 2014/15 und 2017/18 ist der ATSV Wolfsberg in die dritthöchste Spielklasse Österreichs, die Regionalliga, aufgestiegen. Mit einem klaren 6:1-Erfolg gegen Wölfnitz sicherten sich die Wolfsberger den Kärntner Meistertitel und damit den Aufstieg. »Es war eines der schönsten Jahre in meiner Trainerkarriere. Die Ausgangslage war nicht so gut, zu Saisonbeginn lagen wir auf Platz zehn. Aber wir haben uns stetig entwickelt und durch Ehrgeiz, Willen und Trainingseifer dann sogar noch den Winterkönig geschafft und letztendlich auch den Meistertitel gewonnen. Wir haben trainiert wie die Berserker«, freut sich ATSV-Trainer Helmut Kirisits. 
Und auch ATSV-Obmann Otto Wegscheider lobt das Team: »Ich bin seit 15 Jahren Obmann des Vereins, aber ich habe in dieser Zeit noch nie eine charaktermäßig so starke Mannschaft beim ATSV gesehen.« Die erfolgreiche Mannschaft bestand mit Ausnahme von drei Spielern nur aus Lavanttaler Kickern. »Auch in der Regionalliga wollen wir mit vielen Lavanttaler Spielern erfolgreich sein. Es ist aber nicht so einfach, im Tal entsprechende Spieler zu finden«, sagt Wegscheider.

»Mit Ehrgeiz, Willen und Trainingseifer haben wir es geschafft. Wir haben trainiert wie die Berserker«
Helmut Kirisits, ATSV-Trainer

Die ganze Saison über gingen die Wolfsberger Kicker sehr diszipliniert ans Werk und fassten fast keine gelben bzw. roten Karten aus. Auch von Verletzungen blieb man verschont.

Verstärkungen kommen

Für das Engagement in der Regionalliga werden laut Obmann Wegscheider und Trainer Kirisits natürlich auch Verstärkungen zum ATSV kommen. Derzeit ist man gerade auf der Suche bzw. in Verhandlungen mit den zwei Stürmern Thomas Pucher von Lavamünd und Medin Mehmedovic vom SC St. Stefan. Die beiden Spieler erzielten in der abgelaufenen Saison zusammen 67 Tore. Ziel der Vereinsführung ist es, einen schlagkräftigen Kader mit 20 Spielern aufzubauen. »Auch aus der U17 wollen wir alternierend zwei Spieler in die Kampfmannschaft bringen, damit wir sie langsam integrieren können«, meint Wegscheider.

Klassenerhalt schaffen

»Die Mannschaft hat bereits eine gewisse Reife und mit entsprechenden Verstärkungen können wir den Klassenerhalt locker schaffen«, zeigt sich Kirisits optimistisch. Bereits am 28. Juni wird mit dem Training begonnen. »Das ganze Trainerteam ist wahnsinnig stolz auf diese Mannschaft. Der Zusammenhalt ist sehr groß, es war echt leicht, mit den Spielern zu Arbeiten. Es macht viel Spaß«, so Kirisits. Im Jahr 2021 feiert der ATSV sein 100jähriges Bestandsjubiläum. Dieses wollen die Wolfsberger groß feiern und dazu will man eine Mannschaft in der Regionalliga haben. »Wir müssen dazu ja nur in dieser Saison den Klassenerhalt schaffen, dann kicken wir auch im Jubiläumsjahr in der Regionalliga«, so Wegscheider.

Die Meisterschaft in der Regionalliga Mitte startet bereits am 26. Juli mit einem Heimspiel gegen SC Kalsdorf.  

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