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Vieles wird ab September neu und besserAusgabe | Mittwoch, 1. August 2018

Die ÖBB-Postbus GmbH wird ab September im Lavanttal bessere Anschlüsse, zusätzliche Haltestellen, neue Busse und mehr Linien mit größerer Reichweite anbieten.

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WOLFSBERG. Die ÖBB-Postbus GmbH bietet ihren Fahrgästen ab September im Lavanttal ein noch besseres Angebot: Dabei handelt es sich aber nicht nur um mehr Linien mit größerer Reichweite als bisher, sondern auch großteils neue Busse, zusätzliche Haltestellen und bessere Anschlüsse überzeugten die Verkehrsverbund Kärnten GmbH, die den Verkehr in der Region erstmalig ausgeschrieben hatte. »Wir freuen uns, dass wir die Ausschreibung gewonnen haben. Der Postbus ist für viele Menschen ein verlässlicher Mobilitätspartner, der sie sicher und pünktlich an ihr Ziel bringt«, sagt Silvia Kaupa-Götzl, Geschäftsführerin der ÖBB-Postbus GmbH. Der Zuschlag wurde bis Dezember 2024 erteilt, mit Option auf Verlängerung bis Dezember 2025. Die Bieter wurden aufgefordert, mit den vorgegebenen finanziellen Rahmenbedingungen das bestmögliche Angebot für die Region Lavanttal zu erstellen. Entscheidend waren u. a. Kriterien wie die Anzahl der Haltestellen und damit die räumliche Verfügbarkeit der Leistungen für die Bevölkerung, Fahrzeiten, Anschlussmöglichkeiten, Busqualität, Fahrgastzufriedenheit, Umweltwirkungen, regionale Kooperationen und Verbesserungen für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Genau hier konnte die Postbus GmbH mit ihren Leistungen überzeugen.

Zuschlag für ÖBB-Postbus

Entscheidend für den Zuschlag an die ÖBB-Postbus GmbH waren aber auch wichtige Hauptachsen-Anschlüsse ans Schienennetz in Wolfsberg, St.  Andrä und St. Paul, um den Kunden eine möglichst reibungslose Mobilitätskette anzubieten. Ab September werden 18 großteils neue Busse im Lavanttal unterwegs sein und 25 Lenker ihren Dienst versehen, um mehr als eine Million Kilometer für die Fahrgäste zurückzulegen.

Was kommt neu?

Der Bahnhof in St. Stefan wird ein zentraler Umstiegsknoten mit schnelleren Anbindungen, neuen Trassen, kürzeren Fußwegen für Fahrgäste, Einstiegspunkten in alle Richtungen ohne Umwege über Wolfsberg. 26 Verbindungen führen im Stundentakt über Bahnhof St. Stefan. Mit der Linie 5366 vom Bahnhof St. Andrä gibt es dann auch eine Verbindung in den Bezirk Völkermarkt. Es geht über die Autobahn nach Griffen, danach weiter zum Bahnhof Völkermarkt bis hin zum Bahnhof Kühnsdorf. Weiters werden einige zusätzliche Haltestellen eingerichtet wie in Pollheim Nord, Eselsdorf, St. Stefan Bahnhof, Siegelsdorf Nord, Lausing und Wolfsberg Birkenweg. Eine weitere neue Linie wird von Lavamünd zum Bahnhof St. Andrä führen, wo es Anschlüsse an die S3 in Richtung Wolfsberg und Klagenfurt gibt. Und vom Bahnhof Wolfsberg wird eine neue Buslinie Passagiere über St. Stefan und St. Andrä nach St. Paul befördern. Und eine weitere Busverbindung wird es in Zukunft von Wolfsberg über Germmersdorf nach St. Paul zum Bahnhof geben.

Über zwei Millionen Fahrgäste

Der Postbus bringt jährlich österreichweit rund 208 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel und fährt auch überall dort, wo es sonst keine öffentliche Anbindung gibt. 

 

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