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Ein neuer Spieler Ausgabe | Mittwoch, 1. August 2018

Der WAC holte von Manchester City einen 19-jährigen Innenverteidiger. Nach der St.-Pölten-Pleite läuft Ilzers Aufbauprogramm für die Heimpremiere.

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WOLFSBERG. Von Manchester City zum WAC. Der Innenverteidiger Ash Kigbu wird in Zukunft mit den Wölfen heulen. Der 19-Jährige unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr und stieg am Dienstag ins Training ein. Der Linksfuß durchlief die ManCity-Akademie und spielte zweimal im U18-Nationalteam Englands. »Ein hochtalentierter junger Spieler, der auf der Innenverteidigerposition eine optimale Verstärkung darstellt«, meint Trainer Christian Ilzer zum Neuzugang.

Individuelle Fehler

Unvermögen, Pech, Dummheit?  Ein paar Minuten fehlten dem WAC in der Auswärtspartie gegen St. Pölten zum Sieg, und am Ende standen Sollbauer und Co. nach der 3:4-Niederlage mit leeren Händen da. »Ich habe selten solche Gefühle erlebt, wie nach dieser Partie«, erklärt Trainer Ilzer. Aber es bleibt keine Zeit zum Wehklagen. Jetzt gilt es die Fehler zu analysieren, das Positive herauszuarbeiten und die Spieler wieder aufzurichten. Negativ in St. Pölten waren laut Ilzer »die individuellen Fehler, dass nach Negativerlebnissen wie dem 0:1 sehr schnell der Faden reißt und dass das Team noch nicht die notwendige Stabilität besitzt«. Es haben aber auch einige Dinge ganz gut geklappt. »Wir haben von der 30. bis zur 88. Minute eine tadellose Auswärtspartie gespielt, hatten über 60 Prozent Ballbesitz und haben 20-mal auf das Tor geschossen«, erklärt der Trainer. Aber das alles ist Schnee von gestern. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, und der nächste Gegner heißt Austria Wien. Die Violetten gastieren am Sonntag um 17 Uhr in der Lavanttal Arena und sind für Ilzer einer der Geheimfavoriten in der Bundesliga: »Die haben sich enorm verstärkt, der Kader wurde für das Spielsystem des neuen Trainers ausgerichtet.«

Umstellungen

Mit der Aufbauarbeit für die Partie gegen die Wiener hat Ilzer bereits am Abend nach dem St.-Pölten-Spiel begonnen. »Ich habe das Match erst einmal sacken lassen und dann die zwei, drei Spieler, die entscheidende individuelle Fehler gemacht haben, angerufen, damit sie die negativen Erlebnisse nicht mit in die Nacht nehmen und nicht in ein Loch fallen.«  Trotz der Niederlage möchte der Steirer nicht alles in Frage stellen und nicht alles über den Haufen werfen. Auch personell wird es keinen Totalumbau geben. »Nach dem Spiel gegen Hannover sehen wir weiter. Die eine oder andere Umstellung wird es vielleicht geben, aber das ist normal.« 

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